Gerade in den letzten Jahren geht der Trend bei der Wohnungseinrichtung in die asiatische Richtung. Der Grund mag vielleicht in unserer hektischen Zeit liegen. Der moderne Alltag fordert im Beruf Höchstleistungen, permanente Erreichbarkeit und lange Arbeitszeiten. Da bleibt wenig Zeit zum Entspannen. Die asiatische Kultur dagegen verbreitet innere Ruhe und Gelassenheit. Nach einem stressigen Tag sehnen sich Menschen nach der asiatischen Gelassenheit.
Mit kleinen Accessoires und asiatischen Möbeln kommt Ruhe in Ihre Wohnung
Ob die Wohnung nun eher klassisch eingerichtet ist oder geradlinig und hyper modern ist, so lässt sie sich mit nur wenigen Gegenständen in eine Wohlfühloase verwandeln. Beim asiatischen Stil müssen Sie sich entscheiden, in welche Richtung Sie gehen. Der thailändische Stil ist ein eher üppiger Stil, mit viel Accessoires, Buddhas, Zimmerbrunnen und vielen Pflanzen. Der chinesische Stil richtet sich nach den Feng Shui. Der japanische Stil ist eher minimalistisch. Sie finden dort in die Wand eingelassene Schränke, Tatami Matten auf dem Boden, Futons zum Sitzen und Schlafen und Lampen aus Shoji Papier. Das Mixen er drei Stilrichtungen wäre eher nicht angebracht.
Die Wohnung im japanischen Stil aufpeppen
Gerade junge europäische Menschen entscheiden sich für den klaren puristischen japanischen Einrichtungsstil. Junge Menschen richten sich gern modern ein und der heutige Stil ist eher ein klarer und cleaner Stil und das passt sehr gut zum japanischen Einrichtungsstil. Den Stil nennt man Wabi Sabi, wie die scharfe grüne Meerrettichpaste. Wabi Sabi heißt, dass nur das notwendigste in der Wohnung steht, verschnörkelte Accessoires haben da keinen Platz. Die Menschen wollen sich auf das Wesentliche konzentrieren. Unnötiger Konsum wird abgelehnt und sie besinnen sich auf Natürlichkeit und Vollkommenheit der inneren Ruhe. In den europäischen Wohnungen besteht nicht immer die Möglichkeit für eingelassene Schränke, darum werden gern Wandvitrinen geschickt innerhalb der Zimmer platziert.
Kleine Wandregale werden angebracht, japanische Bilder werden dort aufgestellt. So bekommen kahle Wände etwas mehr Leben, ohne überladen zu wirken. Die Farbpalette bewegt sich innerhalb der Naturtöne. Gerade kühle Töne wie grau und weiß stehen im Vordergrund. Wem das zu kühl ist, der kann Rose und Cremetöne wählen. Der Vorteil dieser Naturtöne liegt darin, dass sie gut zu kombinieren sind. Auch dann wirkt die Wohnung nicht bunt. Bei der Wahl der Möbel sollten diese aus Naturprodukten sein und nur klare Formen haben. Am besten eignen sich Holz, Rattan, Kork, Sisal und Baumwolle. Als Lampen werden schöne Shoji Papierlampen gewählt und nicht Kunststoff. Eine Einrichtung im japanischen Stil verbreitet Ruhe, Klarheit und lässt Ihnen Zeit sich in Ruhe auf das Wesentliche zu besinnen.
Bildnachweis: Василь Чейпеш/Adobe stock