Trinkwasser selbst zu Hause sprudeln, statt schwere Wasserflaschen nach Hause zu schleppen. Dieser Artikel verrät, warum Wassersprudler so nachhaltig und gut für die Umwelt sind und warum selbst Mehrweg-Flaschen nicht wirklich nachhaltig sind.
Vier Vorteile eines Wassersprudlers gegenüber Wasserflaschen!
Nachhaltigkeit:
Die Flaschen zum Sprudeln und die Wassersprudler an sich sind lange haltbar. Selbst wenn die Sprudelflasche aus PET besteht, kann sie zwei Jahre zum Sprudeln und danach als normale Trinkflasche genutzt werden. Durch den Druck, den der Kohlensäure Zylinder beim Sprudeln auf die Flasche ausübt, wird das Material extrem beansprucht, deshalb sollte sie nur zwei Jahre zum Sprudeln genutzt werden. Es wird nur eine Flasche für den Wassersprudler benötigt, denn diese kann immer wieder verwendet werden.
Ausgezeichnete Ökobilanz:
Wassersprudler sind deshalb so umweltschonend und nachhaltig, weil keine Transportwege und kein regelmäßiger Rohstoffverbrauch entstehen. Zudem fördern sie die Vermeidung und Reduzierung von Plastikmüll.
Hervorragende Wasserqualität:
In jedem Haushalt ist Leitungswasser verfügbar, welches regelmäßig streng durch die Trinkwasserverordnung kontrolliert wird.
Darum belastet das Mineralwasser aus Flaschen die Umwelt!
Egal, ob Einweg, Plastik, Mehrweg oder Glas – Mineralwasser aus Flaschen belasten die Umwelt enorm.
Die Nachteile des Flaschenschleppens
Ressourcen:
Für die Herstellung von Plastik oder Glas werden Ressourcen benötigt. Allein in Deutschland werden für die Herstellung von Plastikflaschen jährlich etwa 438.000 Tonnen Rohöl und Edelgaskondensate verbraucht.
Befüllung / Wiederbefüllung:
Einwegflaschen in PET können nicht noch einmal befüllt werden, sondern müssen recycelt werden, doch dabei geht wertvolles Material verloren.
PET-Mehrweg-Flaschen können mindestens bis zu 25 Mal wieder befüllt und Glasflaschen bis zu 50 Mal wieder befüllt werden. Doch neben den Transportkosten zu den einzelnen Abfüllanlagen kommen zusätzlich die Reinigung und die Neubefüllung der Flaschen hinzu, was die Ökobilanz extrem negativ beeinflusst.
Transportwege:
Ob nun Einweg oder Mehrweg – völlig egal, denn der Transport des abgefüllten Mineralwassers setzt CO2 frei. Je länger der Weg und je schwerer die Flasche, desto schlechter ist die Ökobilanz.
Müll:
Pro Kopf fallen allein in Deutschland durch den Verbrauch von Einweg-Plastikflaschen jährlich mehr als 5 Kilogramm Müll an und nur ungefähr 30 Prozent werden zu neuen PET-Flaschen recycelt, weil das restliche Material eine zu schlechte Qualität aufweist.
Wassersprudler als nachhaltige Alternative!
Im Gegensatz zu Einwegflaschen oder Mehrwegflaschen bietet der Wassersprudler enorme Vorteile für die Umwelt. So kann auf das gekaufte Mineralwasser verzichtet und das Leitungswasser einfach Zuhauses selbst gesprudelt werden. Damit weist der Wassersprudler ein sehr hohes Einsparpotenzial der Müllproduktion und des Ressourcenverbrauchs auf und hilft dabei, die Umwelt langfristig zu schonen.
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